Liebe Freunde,
wie angekündigt, werden wir auf dieser Seite die Eindrücke
und Erlebnisse unserer Australienreise 2010/11 festhalten.
Wir hoffen, dass auch die Technik mitspielt.
Sonni und Josef
Freitag, 14. Januar 2011
Tasmanien
Die Berichte von der Flut sind schrecklich – und wir denken dabei nicht an uns und wie wir mit viel Glück immer davon gefahren sind – sondern an die vielen Menschen, die ihr Hab‘ und Gut verloren haben und manche sogar ihr Leben.
Nachdem wir also Stefan am 8. Jänner am Flughafen „abgegeben“ haben, räumen wir das Auto aus. Vormittag hat es 37 Grad, nachmittags 19 Grad, was vielleicht ein Zeichen für das unbeständige Wetter ist.
Am 9. Jänner fliegen wir zu Hermann nach Tasmanien. Hermann hat ein volles Programm für uns, sehr viel Essen eingekauft und führt uns überall mit dem Auto hin. Wir leben wie die Maden im Speck und genießen nach den üblichen Scheiblettenbroten die köstlichen Steaks, Würstel und und und.
Das Besichtigungsprogramm beginnen wir in Richmond, einem historischen Ort – gehen am 11.1. den „Tahune-Airwalk“, einem „Stegwalk“, der wieder in die Kronen der Bäume führt. Diesmal sind es „Swamp-Gums“, das sind riesen Bäume, vor allem sind sie höher als die in Kalifornien. Vom einem Sonderexemplar („Big Tree“) sind wir begeistert, er ist 87 Meter hoch und hat einen Durchmesser von 6,4 Metern.



Den Tasmanischen Tiger haben wir noch nicht gefunden, deshalb gibt es am 12. Jänner Kultur, in Port Arthur – einer Strafgefangenensiedlung aus den ersten Tagen. Es regnet sehr stark, trotzdem hatscht Josef im blauen Regenponcho („ursüß“) den Hügel hinauf und schaut sich alle noch übrigen alten Gebäude an.



Sonni sieht sich einstweilen alle Tafeln und einen Film (im Trockenen) an. Die Geschichte der Sträflinge ist sehr interessant, aber bedrückend. Wir fahren dann noch zu einigen Plätzen („Devils Kitchen“ - „The Arch“ – „Blowhole“), wo in und durch große Felswände das Meer herein tost.



Es sieht alles sehr wild aus bei Regen und Wind, wir aber sind ziemlich nass.
Am 13. 1. geht es zu „Hastings Cave & Thermal Pool“.



Sonni beschließt, Josef die über 250 Stufen in die Höhle hinunter zu schicken, geht aber dann mit ihm ins 28 Grad warme (naja warm?) Thermalpool. Das tollste ist der kurze Regenwaldwalk um das Pool – ein Weg an einem Creek entlang, der von meterhohen Farnen umgeben ist – wunderbare Natur!



Ab Abend gibts wieder ein köstliches Mahl.



Extra für Poldi: „Pappiessen vom Feinsten!“
Sonni und Josef